Bote vom Untersee und Rhein, Mammern
Kinder der Schule Mammern sammelten Müll im Dorf
Die Schülerinnen und Schüler der Schule Mammern sammelten am Seeufer und am Dorfbach, im Wald und in den Quartieren fleissig Müll ein und freuten sich über die gelungene Aktion.
Ausgerüstet mit Handschuhen, Holzzangen, Eimern und Säcken sind die Schülerinnen und Schüler der Schule Mammern am vergangenen Dienstag zum Müllsammeln aufgebrochen. Die Aktion fand im Rahmen des «AroundtheBodenseeCleanUp» statt. Ergebnis: Ein grosser Haufen Müll, der sich nun nicht mehr in der Natur befindet, und viele strahlende Kindergesichter. Das vordergründige Ziel der CleanUp days ist ein sauberes Seeufer.
Letztlich geht es den Organisatoren aber um Grösseres: Kinder sollen erleben, dass sie in der Welt etwas bewegen und durch ihr Handeln die Zukunft zum Guten verändern können.
Vor Beginn der Sammelaktion zeigte Noemi Solombrino vom organisierenden Verein ocean-R-evolution, wie Müll gesammelt wird und welche Bedrohung er für Mensch und Tier darstellen kann. Die Kinder sahen ein Vogelnest mit Pulloverfetzen und lernten, dass ein Vogel an solchen Abfällen sterben kann.
Mit grosser Motivation ging es dann klassenweise ans Werk Am Seeufer und am Dorfbach, im Wald und in den Quartieren wurde fleissig Abfall aufgelesen. Viele Dosen fanden ihren Weg in die Säcke, ausserdem Zigarettenstummel, Schuhe, ein grosses Blech, Plastik, Masken, Metall, Flaschen und vieles mehr. Auf dem Schulplatz wuchs der gesammelte Müll zu einem beachtlichen Haufen an. Nach dem Müllsammeln waren die Kids so motiviert, dass sie Unterstützung des Hauswarts sechs Schächte ums Schulhaus gesäubert haben. Es wurden auch Plakate geschrieben, die im Dorf aufgehängt werden sollen: «Kein Müll in der Natur!»
Zur Stärkung gab es Schoggigstängeli und feine Weggli zum Znüni. Im Schulunterricht wurde das Erlebte später verarbeitet und vertieft. Von der Initiantin, Noemi Solombrino, gab es ein grosses Lob für die kleinen Umweltschützerinnen und -schützer: «Es war sensationell. Was für ein schöner und gelungener Tag mir so vielen Helden und Heldinnen.»