Allgemeiner Anzeiger Altnau
Froh über die Tatsache, in diesem Jahr weniger Abfall vorgefunden zu haben, und doch erschüttert darüber, was noch immer alles weggeworfen wird: Die Helden des CleanUp-Days der Sekundarschule Altnau.
Aus der Sekundarschule Altnau hat ein Schülerbericht unsere Redaktion erreicht. Wie der Lehrer schreibt, haben die SchülerInnen in eigenem Engagement auch die Berichterstattung übernommen. So wollen wir folgend den Bericht in voller Länge und unbearbeitet abdrucken. Verbunden mit einem Dank an die Schule sowie an die SchülerInnen und Schüler, dass auch sie sich unermüdlich dem Thema Littering annehmen.
«Am Freitag, 22. September gingen die vier Klassen G1a, G1b, E2c und E3b trotz dem schlechten Wetter an den CleanUp. Wir trafen uns um 7.30 Uhr mit dem Velo am See. Das Bodensee-CleanUp entstand, weil Noemi (Leiterin des Projekts) es nicht mehr ansehen konnte, wie das Ufer des Bodensees vermüllt wurde. Darum beschloss sie, eine Aufräumaktion rund um den Bodensee zu machen. Wir haben von Noemi erst eine Einführung bekommen. Als es losging, rüsteten wir uns aus mit Gartenhandschuhen, Holzklammern, Eimer, Westen und Abfallsäcken. Danach teilten wir uns in vier Gruppen auf. Jede Gruppe ging an einen anderen Ort, um so viel Müll wie möglich zu finden. Es wurde sehr fleissig und durchhaltend gesucht. Es wurden sehr viele Zigaretten, Bierflaschen und Energydosen und vieles mehr gefunden. Wir gingen über Stock und Stein, um jedes Müllfetzel zu finden. Es hat sehr viel Spass gemacht, mit anderen etwas Gutes für die Umwelt zu machen. Nach mehr als einer Stunde fleissig Müll sammeln, liefen wir zurück zum Hafen. Da angekommen hat jede Gruppe ihren Müll sortiert. Nach dieser anstrengenden Suche gab es Znüni: Die Gemeinde hat uns Schoggibrötli offeriert und die Krone Gipfel geschenkt. Nach der Pause gingen drei Klassen wieder ins Schulhaus. Die Klasse von Herrn Janutin hat danach bei einem Wettbewerb mitgemacht und aus Müll Figuren gebaut. Und anschliessend den Müll sortiert in die verschiedenen Abteilungen Alu, PET, Glas und Restmüll. Danach durften die, die mochten, Noemi ein Interview geben. Mit der Aktion wollten wir etwas Gutes für die Natur tun. Es ist gut, dass wir aufgeräumt haben, denn es ist echt schlimm, dass so viel Menschen ihren Müll in der Natur entsorgen. Wir haben nicht so viel Müll gefunden wie letztes Jahr, das ist ein gutes Zeichen. Wir hoffen, dass es in Zukunft noch weniger Müll gibt.
Joel Imbach, Ajan Demiri, Bleron Pajaziti, Jan Hugentobler, Nico Mauch, Sara Ramadani und Mila Paterson